Donnerstag, 7. August 2008

Donnerstag, 07. August - 5. Tag

Servus und Grüß Gott in Österreich!


Heute befinden wir uns bei unseren netten Nachbarn im Süden und nutzen bereits beim Frühstück deren grandiose Liedkultur. Alle die zu spät zum Frühstück kamen oder etwas liegen gelassen hatten, durften anspruchsvolles Österreichisches Liedgut vortragen. Nein, nicht Beethoven, Haydn oder Mozart sondern DJ Ötzi und der "Anton aus Tirol"...

Anton, Anton,... Ich bin so schön, ich bin so toll...

Die Bibelarbeit führte uns heute mit Jakob zu seinem Onkel Laban, bei dem er auf seiner Flucht Unterschlupf suchte. Dieser gibt ihm gerne Arbeit, und seine Tochter Rahel gleich dazu, allerdings muß er dafür sieben Jahre für ihn arbeiten. Bei der Hochzeit sieben Jahre später schummelt er ihm allerdings Lea, die ältere (und nicht wirklich hübsche Tochter) unter. So heißt es für Jakob nochmal 7 Jahre für Rahel arbeiten. Manchmal gibt es in unsrerem Leben ähnliche Umwege. Auch wenn wir manchmal nicht wissen, warum können wir doch sicher sein, daß Gott sie mitgeht. Das und einige andere Gedanken gab uns Ina bei der abschließenenden Andacht mit.

Die Hobbygruppen waren wieder ein bunter querschnitt durch alle Interessengebiete:

Bilderrahmen basteln

Volleyball für Anfänger

Minitonis basteln

Freundschaftsbändchen knüpfen

Beim Mittagessen schlemmten wir diesmal mit Pommes, Fischstäbchen und Salat dazu als Nachtisch Wackelpudding.

Na, schmeckt das? Hmmmmmmmmmmmmm

Am Nachmittag ging es mit einer Schnitzeljagd weiter. Und da wir uns in Österreich befinden, natürlich mit einer "Wienerschnitzeljagd"!
In den vier Zeltgruppen irrten die Jungscharler (begleitet von einem Mitarbeiter) durch den Wald und versuchten den Pfeilen ihrer Farbe (die sich immer wieder an Bäumen befanden) zu folgen und so verschiedene Spielstationen zu finden. An jeder Spielstation gab es noch ein Puzzelteil, s0 das die Gruppen am Ende entweder einen Schnitzel, einen Topfenstrudel, einen Kaiserschmarrn oder ähnliche Gerichte zusammengepuzzelt hatten.
Kurz vor Ende des Spiels begann es zu grummeln und kurz danach hatten wir auch schon dunkle Wolken über uns die innerhalb kürzester Zeit ihren inhalt in Form von Platzregen und Hagel über uns ausgossen. Mit dem CVJM Bus fuhren wir im Shuttleverkehr vom Wald wieder zum Haus, wo jeder unter die Dusche springen durfte (bzw. mußte) und so wieder aufgewärmt wurde. Dazu strömte ein angenehm gewaschener Duft über den Platz :-)

Das Abendprogramm war um so erholsamer. Unser Freizeitkino öffnete seine Pforten und zeigte auf riesiger Leinwand den Animationsfilm "Madagascar" über die Weltreise einiger Tiere aus dem New Yorker Zoo in die wilde Wildniss. Dazu gab es natürlich das obligatorische Popcorn.

Beim Abendlob (heute schon um 21.00) unterhielt sich Svenja in einem Zweigespräch mit Gott darüber, warum sie eigentlich auf der Welt ist, und was sie hier soll. Gott gab ihr zur Antwort, daß sie hier ist, weil er das so möchte und daß er immer zu ihr steht!

Nachtruhe war bereits um 21.45, denn wir hatten noch etwas vor...
Nachdem wir eine schnelle Mitarbeiterbesprechung hinter uns gebracht hatten, wurden alle Kinder um 22.45 wieder geweckt und auf dem Fußballplatz versammelt, denn hier gab es etwas ganz neues, unser Nachtspiel! Der Fußballplatz war mit Fackeln und Seilen in zwei Hälften geteilt, in denen sich jeweils 60 durchsichtige Fotodöschen mit roten bzw. gelben Knicklichtern befanden. Die Gruppen (durch farbige Knicklichtarmbänder zu unterscheiden) mußten nun versuchen die Knicklichter ihrer Farbe im gegnerischen Feld aufzuklauben und an eine Station zu bringen, ohne dabei abgeschlagen zu werden. Jede Menge Gaudi auf der dunklen Wiese, die nur durch vorbeihuschende Knicklichter erhellt wurde.

ganz schön finster

auch mit Blitz wird nicht viel heller

vorbeihuschende Armbänder

Nachdem die gelbe Gruppe als erstes 100 Knicklichter an ihre Station gebracht hatte endete das Spiel auch schon wieder und um 23.45 ging es für alle Kinder wieder in die Betten.
Die Mitarbeiter konnten noch nicht schlafen gehen, denn für sie galt es noch "Bergfest" zu feiern. Bei Apfelstrudel mit Eis und alkoholfreien Coktails feierten wir noch ein wenig das die erste Hälfte der Freizeit so gut verlaufen ist.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Ihr Freizeitler,
Ihr habt heute schon viel erlebt, doch wir vermissen Bilder von einer Bergbesteigung.Östereich hat viele davon, fragt doch mal den Jens. Kommen denn vielleicht die Berge bei Eurem "Nachtspiel" noch dran? Wir wollen nicht 7+7 Jahre darauf warten. Unsere Wünsche sind nicht immer Gottes Wege.
Grüße aus MG.

Patrick hat gesagt…

Alle Achtung, da seid ihr ja mit Dj Ötzi dem kulturellen Bildungsauftrag im vollen Maße nachgekommen!!! Aber warum Fischstäbchen statt Wiener Schnitzel zum Mittagessen?
Euch weiterhin viel Spaß und gutes Wetter, der Patrick

Anonym hat gesagt…

Hey ihr freizeitler,
ihr habt ja schon ganz viel erlebt. Ich hoffe ihr habt genauso schönes wetter wie wir. Viel spaß weiterhin und gottes Segen auf euren wegen. Schöne Grüße wie immer an meine geschwister und an alle anderen.
Ronja

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr Freizeitler,bei dem tollen Programm sind wir daheimgebliebenen so richtig neidisch.Bei dieser Aktion ist ja keine Langeweile angesagt.Macht weiter so und viel Spaß allen Beteiligten.Ach was uns bloß mal interessieren tät,ist denn der Dennis noch dabei?
die Grießbach´s

Sascha Schmidt hat gesagt…

Hallo zusammen!

Das find ich ja mal ne gute Idee, jedenfalls klingt es so, das Nachtspiel mit den Knicklichtern!!! Ich hoffe, es hat den TN auch den entsprechenden Spaß gemacht...

Für die zweite Hälfte der Freizeit wünsche ich Euch Gottes Segen, dass weiterhin alles super verläuft und Ihr MA den Kindern (und auch Euch selbst!) etwas mehr Verständnis für Gott und seine Wege mit uns vermitteln könnt!

Schönen Gruß an die üblichen verdächtigen,
Sascha