Samstag, 9. August 2008

Samstag, 09. August - 7. Tag

Olá do Brasil! Hallo und herzlich willkommen in Brasilien, unserem heutigen Reiseziel!


Das Wetter ist noch nicht ganz brasilianisch. Etwas blauer Himmel mit Wolken. Vielleicht eher eine brasilianische Großstadt mit Smog :-)
Alle die heute morgen beim Frühstück südländische pünktlichkeit ausprobiert haben, durften direkt bei einem Sambatänzchen mitmachen, das allerdings eher nach brasilianischem Ententanz aussah...

In der Bibelarbeit beschäftigte uns heute ein Ringkampf zwischen Jakob und Gott. Bis zum morgen ringen die beiden am Jabok miteinander und Jakob erkennt, er hat Gott mit Gott gekämpft und er lebt noch.
In den Kleingruppen gab es als kleine Diskussionshilfe einen Mathetest in den Hüttengruppen mit schier unlösbaren Aufgaben (u.a. Wurzeln, Integrale und Fakultäten - wem das was sagt :-). Der "Lehrer" behauptete, daß die Aufgaben zu lösen, was zu einigen Diskussionen führte... In der Andacht ging es dann darum, daß wir mit Gott diskutieren und ringen dürfen, ihm also auch sagen dürfen, was uns nicht passt.
Die Hobbygruppen waren wieder ganz verschieden. so z.B. auch Tischtennis...

Ramona und Marcel in voller Konzentration

Zum Mittagessen verwöhnte uns die Küche mit Flädlesuppe und Milchreis mit Pfirsichen.
Danach hieß es erstmal eine Stunde verdauen, bevor wir uns um 15.00 im Saal trafen und einige Kreisspiele machten. Dabei stapelten wir uns beim lebendigen Uno übereinander, jagten bei Mr. X einige Gauner in unserem Kreis, funkten unserem Gegenüber Botschaften zu, und und und.

So richtig brasilianisch wurde es dann beim Abendprogramm, denn heute stand das große Fußballevent Teilnehmer gegen Mitarbeiter auf dem Programm. Neben den Fußballern gab es noch jede Menge andere wichtige Akteure. So z.B. Schiedsrichter Domi mit seinen beiden Linienrichtern Max und Timo, oder unsere Cheerleadergruppe, die unter der Leitung von Iris in der Halbzeit zu Hochformat auflief, oder unsere Balljungen und Ballmädchen, die für den reibungslosen Ablauf sorgten. Neben einigen Zuschauern galt die Aufmerksamkeit natürlich auch den beiden Stationmoderatoren Johannes und Maria, die die Zuschauer mit ihren fachlich grandiosen Kommentaren mit in das Spiel der Spiele hereinnamen.

Die Mannschaften bei der Hymne

Linienrichter und Ballmädchen bei der Arbeit

Action auf dem Spielfeld

Die Coaches des Jungscharlerteams (Kathrin und Elisabeth) bei der Arbeit.
(Elisabeth mußte in der Mitte der zweiten Halbzeit die Coachingzone verlassen, nachdem sie von einem Ball am Kopf getroffen wurde, ist aber inzwischen bis auf einem Brummschädel wieder hergestellt.)

Das Moderatorenduo am Mikrofon

Die Cheerleader bei ihrer Abschlußvorstellung

Der Spielverlauf ließ sich an Spannung kaum überbieten:
Das 0:1 für die Mitarbeiter erfolgte bereits nach wenigen Minuten wurde aber fast postwendend von den Jungscharlern zum 1:1 egalisiert. Kurze Zeit später konnte der Mitarbeitertorwart nach einem grandiosen Angriff der Jungscharler den Ball nur noch knapp hinter der Linie aus dem Tor Kratzen. Das Schiedsrichterteam gab nach kurzer Beratung verdientermaßen das 2:1 für die Jungscharler. Daraufhin stürmte das Mitarbeiterteam als würde es kein morgen geben und traf Sekunden vor der Halbzeitpause durch Jojo Michalik zum 2:2. Damit ging es in die Halbzeitpause, aus der das Mitarbeiterteam frischer wieder herauskam und nach kurzer Zeit das 2:3 erzielte. Mit diesem Ergebniss zufrieden beschränkten sich die Mitarbeiter auf Konter und wurden promt bestraft. Mit dem wahrscheinlich schönsten Tor des Tages (ein Flachschuss von Lukas Stengel ins linke untere Eck) erzielten die Jungscharler das 3:3. Ein Ergebniss, mit dem man hätte zufrieden sein können, hätte nicht Jo Kraus kurz vor dem Ende für das 3:4 Endergebnis gesorgt. So gingen die Mitarbeiter in diesem Jahr als knappe Sieger aus dem Duell hervor, nachdem sich beide Mannschaften feieren lassen durften.

Beim Abendlob erzählte Domi davon, daß Gott hier auf der Freizeit bei uns ist, aber natürlich auch dann, wenn wir wieder zu Hause sind und wir uns am Anfang vielleicht ein bisschen alleine fühlen. Gott ist da!

Gegen 22.15 ging es ins Bett und der eine oder die andere träumte sicherlich noch von unserem grandiosen brasilianischen Ballzauberfußball.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wir begleiten euch in unseren Gebeten. Danke für euer Mitteilen!
Herzliche Grüße an Jojo!
Wolfgang und Hanni

Anonym hat gesagt…

Hallo an das Betreuungsteam,
Ihr macht das wirklich gut - großes Kompliment.
Viel Spaß noch und hoffentlich besseres Wetter.

GRüße aus dem Altmühltal

Anonym hat gesagt…

Wir hoffen, das Ihr heute auch wieder einen schönen Tag erleben konntet.Wir waren in NL
(de Meinweg)in der Heide und sind
recht müde. Wenn Ihr heute in Brasilien gewesen seid,dann werdet Ihr auch müde in Eure Betten fallen. Morgen wieder von uns mehr.
Grüßße aus MG.

Anonym hat gesagt…

Brasilien riecht nach Kaffee. Habt ihr das Riesengürteltier schon gesehen? Der Riesentukan ruft nach euch. Lamas sind die wichtigsten Transporttiere. Opuntienfrüchte sind essbar. Wer hat die Blüten der Puyas gezählt? Sind Araukarien Laub- oder Nadelbäume?
Hört ihr die Schulglocken läuten?
Seid alle lieb gegrüßt! Wir beten für euch!
W.,L
H.,Lin
wohnhaft in Moos, Brasilien

Patrick hat gesagt…

Bei dem Mitarbeiterteam kann das ja nur ein ganz heißes Sambatänzchen am Ball gewesen sein: voller Filigranität, Dynamik und Eleganz. Waren denn wenigstens auch die guten alten Tugenden vertreten?
Euch viel Spaß und gute Besserung an Elisabeth
Der fan des Sambafußballs