Montag, 4. August 2008

Montag, 04.August - 2. Tag

Montag morgen, für viele Schüler das Grauen an sich, doch heute ist der erste richtige Ferientag und noch dazu der erste ganze Freizeittag. Unsere Weltreise (auf der wir uns ja seit gestern befinden) führt uns heute schon in die USA...

Bei so einem tollen Reiseland stören uns auch die Wolken nicht, die immer dichter werden und nichts gutes verheißen. Vorsichtshalber essen wir beim Frühstück um 8.00 (geweckt wurde um 7.30) r doch lieber imn Saal und wenige Minuten später zeigt sich, warum. Der Himmel öffnet seine Schleusen und es regnet so stark, daß man kaum noch bis zu den Hütten sehen kann. Wie schön, daß wir ein festes Dach über dem Kopf haben. Das einzige Dach, was zusammenzubrechen drohte war der Getränkepavillon, doch einige tapfere Teilnehmer und Mitarbeiter hängten sich todesmutig an die Seile und Stangen und hätten ihn fast vor dem Zusammenbruch bewaren können. Doch Wind und Regen konnten am Ende einen kleinen Sieg verbuchen und den Pavillon weigstens für ein paar Stunden in die Knie zwingen (inzwischen steht er wieder fest vertäut an seinem Platz).

Teilnehmer und Mitarbeiter beim Kampf gegen die Naturgewalten

Nach dem Essen startete unsere Bibelarbeitsreihe. Jeden Vormittag beschäftigen wir uns kreativ, spielerisch und natürlich auch mit viel Tiefgang mit Jakob und Esau, zwei Brüdern aus der Bibel. Und wie es mit Geschwistern so ist, hatten die beiden es von Anfang an nicht leicht miteinander. Schon im Bauch der Mutter gab es die ersten Boxkämpfe und als sie dann auf der Welt waren mochte der Vater den einen lieber und die Mutter den anderen. Maria griff das in der abschließenden Andacht nochmal auf und sagte, daß es eigentlich nur einen gibt, der alle Menschen gleich lieb hat und keine Unterschiede macht: Gott!
(Morgen gibt es mehr von unseren Bibelarbeiten und von den Dreharbeiten zum neusten Spielfilm: Jakob und Esau - reloaded)

Im Anschluß an die Bibelarbeit gibt es jeden Tag Hobbygruppen. Sport, singen, basteln, usw. heute jedoch gab es eine Hobbygruppe für alle, denn heute wurden für unsere Hütten Wappen gebastelt. Und da wir uns ja mit der Freizeit auf einer Reise um die Welt befinden, heißen die Hütten jetzt nicht mehr Hütte 1,2,3,4 sondern: Polarexpedition, Skiurlaub, Safari-Club und Karibik-Kreuzfahrt. Hier ein paar Bilder vom basteln:



Die fertigen Wappen und die Aufzählung, wer in welcher Hütte wohnt, folgt dann morgen.

Das Mittagessen hatte für uns heute Spaghetti Bolognese und Eis als Nachtisch parat. Damit gestärkt ging es in die Mittagspause (eine Stunde nach dem Mittgaessen, in der die Kinder in den Hütten sind und dort schlafen, spielen, lesen, etc. können).

Nachdem in der Mittagspause Kraft getankt wurde, konnte es richtig zur Sache gehen. Im nahliegenden Wald spielten wir unser erstes Geländespiel. Und das versetzte uns zurück in die Zeit, in der die ersten Eisenbahnpioniere den Wilden Westen mit ihren Schienen durchkreuzten. Ein guter Grund, Eisenbahnbauer und Indianer (die sich solchen Frefel in ihrem Land natürlich nicht gefallen lassen wollten) spielerisch aufeinander loszulassen. Die Eisenbahner versuchten, ihre Strecke durch den Wald zu bauen, während die Indianer (Servus) versuchten, die Eisenbahner zu fangen und davon abzuhalten. Ein munteres Spiel, daß am Ende unentschieden ausging, da weder die Strecke fertig war, noch alle Eisenbahner im Gefängnis saßen.


Beim anschließenden Abendessen wurde noch fleißig darüber diskutiert, wer den nun gewonnen haben könnte...

Nach dem Abendessen wurde es nobel, denn wir begaben uns nach Las Vegas, und verbrachten den Abend in unserem hauseigenen Casino. Bei Roulette, böser 3, Black Jack, Hasunummer würfeln, Schere-Stein-Papier und anderen netten Spielchen, konnte jeder seine fünf Gummibärchen Startkapital vermehren, was viele auch taten und mit gut gefüllten Taschen das Casino verließen.

Beim Abendlob erzählte Ramona von Situationen, die sicherlich jeder von uns kennt. Wir fühlen uns alleine gelassen, haben das Gefühl, daß sich niemand wirklich um uns kümmert. Gott aber hat uns versprochen, uns nicht alleine zu lassen, ganz egal, was auch passiert!

Gegen 22.15 vielen alle todmüde ins Bett - wo sie hoffentlich auch bis morgen früh bleiben :-)

2 Kommentare:

Sascha Schmidt hat gesagt…

Hey ihr in Stierhöfstetten!

Zwar kann ich Wettermäßig im Moment anscheinend mithalten, aber leider bin ich nicht auf der Freizeit - wär echt gerne dabei. Deshalb freu ich mich ganz besonders darauf, regelmäßig neues von Euch zu lesen und zu sehen!

Viele Grüße an alle die mich so kennen, aber besonders an die Fischmäx (und ganz besonders an meine anwesenden Geschwister!)
und Gottes spürbaren Segen jeden Morgen neu!!!

Der freizeitvermissende Sascha ;-)

Ronja hat gesagt…

Hey ihr Freizeitler,
ich vermiss die sommerfreizeit so richtig und hoffe , dass ihr ganz vieeel spaß habt. ich weiß garnicht was ich machen soll. Grüßt meine Geschwister und alle die mich kennen. Und ärgert die Mitarbeiter nicht zu sehr. ;)
Schöne Grüße an Stierhöfstetten.
Ronja